Jena ist eine grüne Oase, vollgepackt mit Wissenschaft und Hightech
Viele Jenaer sind zum Studium in die Stadt an der Saale gekommen und sind dann geblieben. So war es auch bei Dr. Dana Strauß. Sie verantwortet nach über 20 Jahren in Jena das neu gegründete Netzwerk JenaVersum.
Der JenaVersum e.V. arbeitet an der koordinierten Zusammenarbeit von Akteuren aus der Wissenschaft mit Partnern aus Stadt, Wirtschaft und Kultur. Ziel von JenaVersum ist es, die gemeinsame Zusammenarbeit am Standort auf eine neue Ebene zu heben und Themen wie internationales Standortmarketing und gemeinsame Standortentwicklung voranzutreiben. Auch der koordinierte Transfer in die Zivilgesellschaft, abgestimmte Forschungsschwerpunkte und –initiativen und die abgestimmte Nutzung von Forschungsinfrastruktur spielen eine wichtige Rolle. Denn Kooperation wird in Jena groß geschrieben!
Name: Dana Strauß
Institution: JenaVersum e.V.
Position: Geschäftsführerin
In Jena seit: 2000
Herkunftsort: geboren in Bergen auf Rügen, aber danach noch sieben Mal umgezogen
Ihr Selfie-Spot in Jena: von den umliegenden Bergen ins Tal
Was hat Sie nach Jena geführt? Und was hat Sie bewogen zu bleiben?
Ich bin ganz klassisch zum Studium nach Jena gekommen. Zum Bleiben bewogen hat mich zunächst das Angebot in meiner Fachwissenschaft (Humangeographie) zu promovieren. In die Zeit der Doktorarbeit fiel dann die Familiengründung und dafür bietet Jena ein exzellentes Umfeld.
Wie würden Sie Jena beschreiben?
Grüne Oase, vollgepackt mit Wissenschaft und Hightech, dem Willen zur kritischen Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart und dem Savoir-Vivre, die Sonne im Paradies zu genießen.
Was gefällt Ihnen an Jena? Und was vermissen Sie hier?
Mir gefällt, dass Jena eine Wissenschaftsstadt ist und traditionsreiche oder junge, in beiden Fällen aber innovative Unternehmen hier ihr Zuhause haben. Mir gefällt die vielfältige Bildungslandschaft. Die Kulturarena und das Theaterhaus. Die Cafés.
Ich vermisse Wasser – der Schleichersee ist echt zu klein, das Ostbad zu voll und die Saale zu kalt (#mimimi).
Es wird Zeit, dass zentrale Ort in der Stadt, die lange Jahre nur Parkplatz waren, neu belebt werden. Hoffentlich gelingt das mit allen Bauvorhaben, denn wir brauchen mehr Orte, an denen man zusammenkommen, reden, denken, kreativ werden kann.
Wo führen Sie Ihre Gäste hin?
In meinen Garten am Jenzig, zu Holz & Hygge, Planetarium, Kulturarena, Theaterhaus, Oberaue/Salü/Paradies, in die Cafeteria Zur Rosen und die Goethegalerie, zum Optischen Museum, Phyletischen Museum und zum Aussichtspunkt auf dem Jenzig.
Was macht Jena für Tagungen und Kongresse besonders?
Interessante Gebäude mit hohem funktionalen oder/und starkem Ambiente-Faktor. Gute Restaurants für das Conference Dinner (obwohl ein paar mehr auch okay wären). Kurze Wege zwischen Hotel und Veranstaltungsorten. Interessante Möglichkeiten für das Rahmenprogramm (von Angeboten direkt vor Ort bis zum Besuch von Weimar).
Was ist Jena für Sie in drei Worten?
erkenntnisfroh – buntwimmelnd – paradiessonnig